Werner Pöttinger
Siemensstraße 45
6063 Neu Rum
Tel.: +43 512 93 56 99
E-Mail: mailto:m-w-poetti@chello.at

2021 - Motorradreise nach Albanien - 6 Wochen

Slowenien

14.07.2021 - 345 km: Neu Rum bis Zirovnica bei Bled
Wir fahren in aller Früh los (5.15 Uhr). In der Nacht hat es viel geregnet. Die Straße ist aber fast trocken. Am Brenner ist keine Kontrolle. Dafür werden wir im Pustertal aufgehalten und kontrolliert. Gegen 8 Uhr sind wir in Lienz und frühstücken dort. Das Wetter hält. Es ist stark bewölkt, teilweise neblig und sehr frisch. Beim Weißensee in Kärnten regnet es leicht, aber nicht viel. Von da an wird das Wetter besser. Auf der Grenze nach Slowenien ist keine Kontrolle. In Kranska Gora trinken und essen wir eine Kleinigkeit. Gegen 14 Uhr kommen wir in unserer Unterkunft in Zirovnica an. Das Zimmer ist bestens. Wir fahren zur Vintgar Schlucht, die gleich in der  Nähe ist. In der Schlucht ist viel los. Wir durchwandern die Schlucht (€ 10.- Eintritt/Person).

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Slowenien - Kroatien

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15.07.2021 - 325 km: Zirnovica (Bled) bis Vozilici
Am nächsten Tag ist das Wetter schön. Wir fahren los. Zuerst nach Bled. Dort frühstücken wir in einer Bäckerei. Danach fahren wir nach Kranj. Laibach, Vrhnika, Logatec, Postojna, Senozece. Kozina, Koper. In Izola essen wir zu Mittag. Weiter geht es nach Portoroz. Von dort über die Grenze. Es wird nur der Pass kontrolliert in Kroatien. Wir fahren die Küste entlang von Savudrija, Umag, Novigrad und Porec. Von dort geht es durchs Landesinnere nach Pazin, Gracisce, Krsan nach Plomin. Was wir dort sehen, glaubt man nicht. Ein Kraftwerk und ein grauslicher Ort. Ich sehe nach und komme drauf, dass wir in Vozlici 19 unsere Unterkunft haben. Dies ist rund 5 km retour. Dort sieht es viel besser aus. Das Hotel ist super und ein Restaurant ist auch dabei. Jetzt bin ich beruhigt.

Kroatien

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16.07.2021 - 194 km: Istrienrunde
Es geht nach Labin, Rabac, Trget und Pula. Dort ist viel los. Für uns zu viel. Wir flüchten nach draussen. In einem kleinen Dorf (Fazana) trinken wir Kaffee. Danach fahren wir weiter über Barbariga nach Rovinj. Jetzt geht es über Zminj wieder retour. Zurück in der Unterkunft genießen wir die Dusche und im Anschluss das Abendessen.

17.07.2021 -  196 km: Vozilici - Senj
Heute vormittag regnet es. Wir warten. Mit Regen haben wir in Kroatien nicht gerechnet. Mittags reist es auf und wir starten. Die Küste entlang nach Opatija und Rijeka. Über die Brücke geht es auf die Insel Krk. Hier ist viel Verkehr, der Meiste allerdings in die Gegenrichtung. Wir besuchen Njivice, Vrbnik und die Ortschaft Krk. Wir verlassen die Insel wieder und fahren die Küste entlang bis Senj. Die Unterkunft befindet sich in der Altstadt. Ein sehr schönes Appartment mit einem Innenhof.

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18.07.2021 - 241 km: Senj - Zadar
Ich fahre in der Früh mit dem MR vor die Haustür. Die Koffer aufgeladen, geht es los. Kaum sind wir in den Bergen, bläst ein Sturm und der Regen kommt auch daher. Wir ziehen die Regenjacke und die Gamaschen an. Durch den Velvet N.P. begegnen wir zwar einem Bärenschild, aber keinem Bären. Die haben sich vermutlich bei diesem Wetter auch verkrochen. Die Straße führt schließlich vom Berg hinab wieder an die Küste. Dort ist das Wetter zwar besser, aber es bläst immer noch ein starker böiger Wind. Vorsichtig geht es der Küste entlang bis wir über eine Brücke Richtung Zadar fahren. Dort befindet sich unsere Übernachtung.
19.07.2021 - 245 km: Zadar - Makarska
Wir fahren in der Früh los. Es regnet leicht. Wir ziehen vorsichtshalber die Regenjacke und die Gamaschen neuerlich an. Dann fahren wir weiter. Es regnet nicht richtig, aber die Straße ist nass und es tröpfelt unaufhörlich. Über Biograd, Vodice, Sibenik geht es nach Primosten. In Marina machen wir eine Pause und essen eine Kleinigkeit. Die nächsten Stationen sind Trogir, Split und Omis. Beinahe hätten wir die Abzweigung in die Berge übersehen. In den Städten an der Küste staut es sich immer wieder. Mit dem MR kommen wir wenigstens langsam voran (zw. den Autos). Auf der Bergroute herrscht wenig Verkehr und wir kommen wesentlich schneller voran. In Makarska befindet sich die Unterkunft nicht im Zentrum der Stadt, sondern auf einer Anhöhe.

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20.07.2021 - 72 km: Heute wollen wir auf den Skywalk. Von dort hat man angeblich eine fantastische Aussicht. Der Eintritt für die Auffahrt kostet 60 Kuna/Person. Es stehen schon jede Menge Fahrzeuge vor dem Schranken. Sie müssen alle warten. Erst wenn Autos wieder runter kommen, dürfen die nächsten rauf. Das gilt nicht für MR. Die dürfen jederzeit fahren. Bis zum Gipfel des Sv. Jure 1762 Meter sind es 23 km. Der Skywalk befindet sich auf halbem Weg. Die Straße führt in Serpentinen den Berg rauf und ist einspurig. In der Höhe ist es angenehm frisch. Oben angekommen, genießen wir die Aussicht. Um sich auf die gläserene Plattform zu wagen, erfordert es schon etwas Mut. Gegen 14 Uhr sind wir wieder in unserer Unterkunft und rasten im Zimmer. Gegen Abend, wenn die ärgste Hitze nachgelassen hat, gehen wir in die Stadt essen.

Kroatien - Bosnien

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21.07.2021 - 202 km: Makarska - Trebinje (Bosnien & Herzogowina)
Es geht wieder in die Berge. Auf einer nahezu nagelneuen Straße fahren wir Richtung Grenze in Orah. Die Aus- und Einreise ist kein Problem. Bei der Einreise nach Bosnien fragen sie zum 1. Mal nach dem Impfausweis. In Ljubuski biegen wir zu den Kravica Wasserfällen ab. Man glaubt bei den Plitvizer Wasserfällen zu sein, nur kleiner. An diesem wunderschönen Platz bleiben wir etwas länger und gehen auch ins Wasser.
Erst gegen 16 Uhr fahren wir weiter. Vorbei am See Svitava erreichen wir Trebenje. Dort können wir nicht einmal die Straßennamen lesen. Das NAVI geht auch nicht und die Straßenkarte hilft uns auch nicht in diesem Moment, aber ein netter Autofahrer. Er erklärt uns den Weg und wir finden die Pension Leo. Die Besitzer sind nett. Die Frau wäscht unsere Wäsche und verlangt nichts.
22.07.2021 - 0 km: Wir bleiben heute in Trebinje. Nach dem Frühstück gehen wir zu Fuß in die Stadt. Dort besorgen wir ein neues Handy (€ 120.-). Es wird alles installiert und funktioniert sogar besser als das Alte. Nach dem Essen gehen wir wieder retour. In der Hitze bergauf gehen, ist anstrengend. Wir brauchen ungefähr eine halbe Stunde. In unserer Unterkunft reinige und schmiere ich die Kette des MR. Morgen müssen wir zuerst nochmals nach Kroatien - sprich Dubrovnik - und dann weiter nach Kotor in Montenegro.

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Bosnien - Kroatien - Montenegro

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23.07.2021 - 170 km: Trebinje (Bosnien) - Dubrovnik (Kroatien), Kotor (Montenegro)
Wir fahren nach dem Frühstück los. Zuerst in das Zentrum von Trebinje. Nach einem Kaffee fahren wir Richtung Dubrobnik. Die Grenzübertrittte sind kein Problem. Wir sehen uns Dubronik an. Danach fahren wir ein Stück die Küste Richtung Norden. In Zaton essen wir am Strand und verbrauchen die letzten Kunas. Danach fahren wir retour, vorbei an Dubrovnik bis zur Grenze von Montenegro. Auf der kroatischen Seite steht eine lange Schlange. Wir fahren vor und kommen so schnell über die Grenze. Die Einreise in Montenegro verläuft ohne Probleme. Wir folgen der Küste, bis wir schließlich Kotor erreichen. Nun gilt es das Appartment zu finden. Ich frage den Tankwart. Dieser telefoniert für mich. Die Besitzer senden uns ein Taxi und wir werden dorthin gelotst. (gratis).
24.07.2021 -  134 km: Kotor - Lovcen - Budva - Kotor
In der Früh fahren wir in die Altstadt von Kotor. In den Gassen der Altstadt singt ein Männer-Viergesang montenegrische Volkslieder. Im Anschluss fahren in die Berge zum Lovcen. Die Strecke ist schön. Es geht hoch hinauf. Oben angekommen, trinken wir zuerst etwas. Danach steigen wir Stufen zum Mausoleum hinauf. (Eintritt: Straße 2.-/Per. - 5.-/Per. Mausoleum) Von dort hat man einen herrlichen Rundblick. Wir fahren über Cetinje und Budva retour zu unserer Unterkunft. Abends essen wir in der Altstadt von Kotor.

Montenegro

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25.07.2021 - 209 km: Kotor - Zabljak
Wir fahren von der Unterkunft in die Altstadt und frühstücken dort. Danach fahren wir nochmals Richtung Lovcen. Bei der Abzweigung fahren wir geradeaus. In Cekanje fahren wir Richtung Resna, Cevo und Danilovgrad. Das ist eine schmale und schlechte Straße. Wir brauchen sehr lange. Gegen Mittag sind wir in Danilovgrad. Wir legen eine 2 stündige Pause ein und fahren anschließend weiter nach Niksic, zum Kloster Ostrop. Das ist sehr schön, aber es sind viele Leute dort. Mit dem MR können wir wieder einmal bis zum Klostereingang fahren. Nach der Besichtigung fahren wir über Savnik nach Zabljak. Wir finden unsere Unterkunft nicht sofort, trotz meines Plans. Erst in der Bäckerei erfährt Marianne, welches Haus es ist. Mich trifft fast der Schlag. Das Haus sieht wie eine Baustelle aus. Doch unser Apartment ist eine Wucht und alles nagelneu. Abends gehen wir ins Oro gegenüber essen. Ein krönender Abschluss des Tages.

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26.07.2021 - 0 km: Zabljak
Wir gehen zur Bäckerei. Dort trinken wir einen Tee und essen zwei Schokoladegipferl. Mehr gibt es nicht. Nach dem Frühstück spazieren wir zum See. Das Wetter ist allerdings wolkenverhangen. Die Sonne lässt sich kaum blicken. Dafür ist es von der Temperatur angenehm.

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27.07.2021 - 200 km: Zabljak - Rjeka Crnojevica
Wir fahren in der Früh los. Unser 1. Ziel ist die Tara Schlucht. Die Straße der Schlucht ist toll zu fahren. Die Schlucht selbst bietet nahezu keine Aussichtspunkte. Kurz nach Mojkovac geht es in den kleinen N.P. Biogradska Gora mit dem gleichnamigen See. Dort ist es angenehm (von der Temperatur). Wir warten dort die ärgste Hitze ab und fahren erst um 16 Uhr weiter. Vorher umrunde ich noch um den See (3.7 km) und entdecke einen jungen Fischotter. Vom Nationalpark nach Podgorica durchfahren wir die Moraca Schlucht. Die ist wirklich beeindruckend. In Podgorica ist es heiß, obwohl es schon 17 Uhr ist. Wir fahren zu unserer Unterkunft der Pansion 5 in Rjeka Crnojevica. Dort ist alles ok. Wir bekommen unser Zimmer und auch ein Abendessen.

28.07.2021 - 0 km: Wir fahren in der Früh mit dem Boot eine Runde. Nach rund 2 Stunden sind wir wieder retour. Die Fahrt war schön und kostete € 65.- plus € 8.- für N.P.. Im Anschluß an die Bootsfahrt bekommen wir ein Frühstück im Hotel. Morgen verzichten wir auf das Frühstück und fahren in der Morgendämmerung los. Unser Ziel heißt Shkoder in Albanien.

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Montenegro - Albanien

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29.07.2021 - 145 km: Rjeka Crnojevica - Shkoder (Albanien)
Um 6 Uhr fahren wir los und verzichten auf das Frühstück. Über Hügel geht es nach Vrzpazar. Von dort nach Bar und weiter zur Grenze über Ulcinje. Die Grenze ist überhaupt keine Hexerei. Wir dürfen die Fußgängerspur benutzen und kommen so schnell durch. In Shkoder finden wir unser Hotel auf Anhieb. Jetzt sitzen wir auf der Terrasse bei einem Kaffee und Wasser. Gegen 17 Uhr gehen wir zu Fuß außer Haus. In der Innenstadt neben der Zentralmoschee finden wir einen Bankomaten und beheben 50.000 Lek. Das sind rund € 400.-. Danach suchen wir ein Restaurant. Eine Frau empfiehlt uns das Beja, wenn wir albanisch essen wollen. Sie sprach sogar ein paar Worte deutsch. Die Freundlichkeit der Menschen überrascht uns immer wieder. Abends fahre ich noch zum Schloss Rozafa und der Bleimoschee. Dabei entdecke ich eine Schildkröte im Gestrüpp.

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30.07.2021 - 60 km: Shkoder - Prekal
Wir fahren in der Früh in das Tal nach Prekal. Zuerst zur Steinbrücke "Ura e Mesit"(mittlere Brücke). Danach geht es ins Tal. Der Fluss hat das Bachbett ausgewaschen und kurze schmale Schluchten gebildet. Kurz vor 10 Uhr sind wir wieder retour. Gerade rechtzeitig vor der Hitze. Mittlerweile beträgt die durchschnittliche Tagestemperatur nahezu 40 Grad Celsius. Deshalb verlegen wir unsere Ausflüge zeitig in den Morgen und in den späten Nachmittag hinein. Die restliche Zeit harren wir im Schatten aus.

31.7.2021 - km 80: Shkoder - Theth
Wir fahren gegen 7 Uhr ohne Frühstück los. Ein Kaffee geht sich aus. Wir finden aus der Stadt einfach hinaus. Auf einer neuen Straße geht es Richtung Koplik. Dort fahren wir versehentlich eine Dorfrunde. Schließlich finden wir die Abzweigung nach Theth. Unterwegs halten wir bei einem Kaffeehaus, das noch eine Baustelle ist. Der Espresso ist einwandfrei. Danach fahren wir weiter. Es geht den Berg hinauf und schließlich endet die Asphaltstraße.

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Dort wird allerdings eifrig gearbeitet. In 1-2 Jahren wird sie durchgehend asphaltiert sein. Schließlich kommen wir bei der Bar Jezerca an. Dort schauen wir ins Internet und schreiben unsere Unterkunft an. Der Sohn kommt vorbei und weist uns den Weg an. Über einen abenteuerlichen Weg geht es zur Unterkunft. Geschafft. Wir sind am Ziel. Die Unterkunft liegt einmalig. Marianne organisiert uns ein Abendessen. Die Frau kocht für uns und wäscht uns auch die Wäsche. Vorab bekommen wir mal eine Wassermelone und Wasser für den ärgsten Durst. Die Aussicht von der Unterkunft ist unübertrefflich. Man sieht nur Berge.

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01.08.2021 - 17 km: Theth
Nach dem Frühstück fahren wir ins Dorf Theth. Dort nehmen wir die Piste zum Wasserfall in Angriff. Kurz vor dem Blutracheturm parken wir. Hier endet die Piste. Dieser Wehrturm (= Kulla) hat als einer der wenigen in Albanien die Herrschaft der Osmanen und Kommunisten überstanden. In diesem Turm konnte sich ein von der Blutrache verfolgter in Sicherheit bringen vor dem Kanun. Der Kanun  ist das mündlich überlieferte Gewohnheitsrecht der Albaner und entstand in einer Zeit, in der es weder Gesetze noch Richter gab. Heute dient der Turm und sein Inneres nur noch touristischen Zwecken. Er ist der Einzige seiner Art, der noch vollständig erhalten ist. Von hier führt ein Fußweg bzw. Steig zum Wasserfall (rund 1 Stunde Gehzeit).

Albanien - Montenegro - Kosovo - Albanien

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02.08.2021 - 159 km: Theth - Plav (Montenegro)
In der Früh entdecken wir einen Skorpion im Zimmer (ca. 5 cm groß). Er verkriecht sich sofort unter dem Bett. Wir fahren nach dem Frühstück um 7.15 Uhr los. Die Schotterpiste ist insgesamt rund 12 km lang. Auf dem Pass angekommen, bleiben wir stehen und säubern unser Motorrad und die Bekleidung so gut es geht. Die Kette wird geschmiert und etwas nachgespannt. Dann können wir weiterfahren. In Koplik biegen wir Richtung Norden ab. Es geht wieder in die Berge. Vor Grabon fangen die Kurven so richtig an. Nach deren Bewältigung besuchen wir noch das Vermosh Tal. Es sind nur 4 km. Ein breites Tal. Beim Gasthaus trinken wir eine Cola. Wir werden von einem Albaner - Heimkehrer aus Amerika - eingeladen. Die Albaner sind ein Wahnsinn. Wir fahren nach der Stärkung zur Grenze. Jetzt sind wir wieder in Montenegro. Bis Plav ist es nun nicht mehr weit. Bisher eine tolle Fahrt durch eine Traumgegend. In Plav suchen wir unser Appartement und finden es beim 2. Anlauf.

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03.08.2021 - 214 km: Plav (Montenegro) - Peja (Kosovo) - Valbone (Albanien)
Bevor wir Plav verlassen, suchen wir noch einen Platz für ein Foto. Danach fahren wir weiter. In Anjedrica tanken wir. Von Berane nach Radac passieren wir die Grenze Montenegro - Kosovo. Im Kosovo müssen wir bei der Grenze eine Versicherung abschließen. Diese ist kostenlos und 1 Monat gültig. Dann dürfen wir passieren. In Peje biegen wir falsch ab und landen dadurch in der Nähe einer Fußgängerzone. Die Gelegenheit nutzen wir für einen Kaffee und fragen auch gleich nach dem Weg, den wir einschlagen müssen. Es gelingt. Wir finden raus aus dieser großen Stadt. Weiter geht es nach Decan. Dort fragen wir nochmals und biegen Richtung Ponoshec ab. In diesem Dorf fahren wir an der Abzweigung erneut vorbei. Es ist einfach nichts angeschrieben. Noch einmal fragen wir die Einheimischen und finden richtigen den Weg. Der Grenzübertritt ist auch gleich erledigt. Wieder in Albanien, genauer gesagt in Bajram Curri verfahren wir uns schon wieder. Schließlich finden wir die Abzweigung in das Valbonatal. Wir fahren bis zum Talschluss. Auf der anderen Seite liegt Theth. Der Pass zwischen den 2 Tälern kann nur zu Fuß überquert werden.

Albanien

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04.08.2021 - 135 km: Valbona - Kukes
Wir fahren bis zum Ende des Tales. Berge, Berge soweit das Auge reicht. Ein paar Fotos und wir fahren wieder talauswärts. In Barjamm Curri trinken wir etwas, danngeht es weiter. Die richtige Straße finden wir auf Anhieb. So kurven wir durch die Gegend bis wir Krume erreichen. Dort legen wir eine Pause ein, bevor wir gegen 14 Uhr die Fahrt fortsetzen. In einer halben Stunde kommen wir in Kukes an. Unser Tagesziel haben wir heute erreicht. Das Hotel befindet sich gleich neben der Polizei. Auch kein Nachteil. Wir erkundigen unsnach einem Geschäft, wo es einen Superkleber gibt. Der Besitzer besorgt diesen und schenkt ihn uns. Einfach sagenhaft. Die Albaner überraschen uns einfach immer wieder von Neuem.

05.08.2021 - 163 km: Kukes - Koman
Nach dem Frühstück fahren wir wir los. Unterwegs trinken wir immer wieder etwas. In Fushe Arres werden wir schon wieder zum Cafe eingeladen. Diesmal von einem Albaner, der in England lebt. Nach dem Auftanken erreichen wir die Abzweigung nach Komani. Nach 1 km kommt das Restaurant Perla. Dort essen wir. Es liegt direkt am Stausee. Das Essen war sehr gut. Forelle mit Pommes und Rukolasalat. Weiter geht`s. Die Straße nach Komani ist schrecklich. Die schlechteste bisher. Nach etwa 1 Stunde erreichen wir unser Hotel Lugina e Komanit. Sieht schon wieder wie eine Baustelle aus. Kästen stehen vor der Tür. Diese werden noch schnell ins Zimmer gestellt und wir können einziehen. Im Anschluß will ich die Tickets für morgen holen. Doch ich habe die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Es ist die Hölle los und das Ticket Office hat geschlossen. Unverrichteter Dinge fahren wir wieder und entkommen so dem Chaos. Hoffentlich klappt es morgen mit der Fähre.

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06.08.2021 - 147km: Komani - Rreshen
Wir fahren neuerlich zur Fähre. Dort ist schon jede Menge los. Mit dem Einladen der Fahrzeuge wurde schon begonnen. Wir weisen unsere Reservierung vor, bezahlen und fahren auf die Fähre. Das war`s. Neben uns parkt ein Motorradfahrer aus Litauen. Wie sich herausstellt, handelt es sich um Mike. Er lebt die meiste Zeit in den USA, ansonsten in Vilnius (Litauen). Die Fahrt mit der Fähre führt durch die einmalige Schlucht und endet nach ca. 4 Stunden in Fierze. Gemeinsam trinken wir noch einen Kaffee, dann trennen sich unsere Wege. Mike fährt nach Valbona, wir nach Rreshen. Die Straße ist in einem recht guten Zustand. Wir kommen trotz der vielen Kurven recht gut voran. In Fushe Arres trinken wir nochmals einen Kaffee und Wasser. Weiter geht es bis zur Abzweigung nach Milat. Wir fahren die Straße entlang. Dieser führt sehr kurvenreich über mehrere Hügel bis wir schließlich zur Autobahn kommen. Es gibt keinen anderen Weg nach Rreshen. Also fahren wir die Autobahn entlang, welche genauso kurvig ist. Bei der Ausfahrt Rreshen suchen wir die Unterkunft. Wir fahren immer wieder daran vorbei. Erst als ein Ortskundiger uns die Unterkunft zeigt, sehen auch wir die unscheinbare Einfahrt. Schild ist natürlich keines vorhanden, darum sind wir auch immer wieder vorbeigefahren. Der Besitzer ist sehr freundlich und kocht für uns auch ein Abendessen.

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07.08.2021 - 140 km: Rreshen - Kruje
Nach dem Frühstück geht es los. Wir fahren nach Burrel. Die Straße ist zwar asphaltiert, aber viele Löcher und Unebenheiten machen die Fahrt zu einer Plagerei. Wir kommen daher nur langsam voran. Außerhalb von Burrel Richtung Milot wird die Straße wieder etwas besser. Wir benutzen ein Stück die Autobahn um die verlorene Zeit aufzuholen. Bei der Ausfahrt geht es Richtung Fushe Kruje und von dort weiter auf Kruje. Durch einen Wald geht es den Berg hinauf. Das ist eine Wohltat und bringt etwas Abkühlung bei der  Hitze. Unser Hotel befindet sich direkt bei der Burg. Dort essen wir, allerdings nicht überragend. Nach dem Essen beziehen wir das Zimmer. Marianne sucht das Kleine im Parterre aus. So brauchen wir die Koffer nicht so weit schleppen. Wir duschen und schlafen bis 6 Uhr. Heute Abend werden wir noch einen Spaziergang machen und dabei ein paar Fotos schießen. Beim Spaziergang treffen wir Mike aus Litauen wieder. Gemeinsam besuchen wir die Burg, trinken wir ein Bier und tauschen unsere Erlebnisse aus.

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08.08.2021 -  160 km: Kruje - Tirana
Wir fahren in der Früh los. Wir fahren auf den Berg, wo sich die Moschee befindet. Auf dem Retourweg fahren wir nochmals durch Kruje und weiter nach Dürres. Am Strand essen wir in einem tollen Restaurant. Nach der ärgsten Hitze fahren wir nach Tirana. Ich schaue zuerst im Internet und verschaffe mir einen Überblick. Als wir auf der Autobahn in die Stadt kommen, passieren wir eine Baustelle. Zufällig sind wir richtig, verpassen jedoch die Ausfahrt zum Hotel. Bei der nächsten Ausfahrt kehren wir um und fahren retour. Nun suchen wir die Unterkunft. Wir finden die Straße und fragen die Einheimischen. So finden wir rasch das richtige Haus. Abends fahren wir mit dem Taxi in das Zentrum zum Scanderberg Platz. Dort machen wir ein paar Fotos und spazieren langsam retour. Bei der Pyramide, die eine Baustelle zur Zeit ist, kommen wir zum Eingang des Parks mit dem See. Dort trinken wir etwas und essen einen Toast. Auf dem Heimweg verlaufen wir uns, finden aber schließlich unsere Unterkunft mit einer halben Stunde Verspätung. In der Nacht sieht eben alles anders aus, als untertags.

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09.08.2021 -  25 km: Tirana - Petrel Castle - Tirana
Am frühen Vormittag fahren wir zum Schloss Petrel. Wir fahren auf der Autobahn und siehe da, es ist bei der Ausfahrt angeschrieben. Wir können es sogar von der Ausfahrt sehen. Wir folgen der Straße und kommen oben beim Schloss an. Wir sind jedoch zu früh dran, es ist geschlossen und öffent erst um 11 Uhr. Wir warten. Danach sehen wir es uns an. Der Eintritt ist frei. Man muss das letzte Stück zu Fuß bewältigen. Die Ware für das Restaurant wird mit Hilfe eines Pferdes angeliefert. Der Rundumblick von der Burg ist einmalig. Im Anschluss fahren wir wieder retour und treffen vor dem Eingang die Inhaberin. Wir wollen verlängern, aber es geht nicht. Sie ist ausgebucht. Schade.

10.08.2021 - 262 km: Tirana - Lin Oridsee
Wir fahren Richtung Kraabepass. Bei der Pretel Burg geht es hinauf. Auf einer Kammstraße geht es Richtung Elbasan. Vorher biegen wir aber nach rechts ab und fahren nach Cerrik und zum Stausee "Liqueni i Banjes" nach Gramsh. Dort erkundigen wir uns über den weiteren Weg. Den ich ursprünglich fahren wollte, von dem hat man uns abgeraten. Stattdessen sollten wir die Straße nach Korce nehmen. Anscheinend ist sie sogar durchgehend asphaltiert. Laut meiner Karte wären 33 km reine Piste. Laut GoogleMaps nicht. Wir werden sehen. Wir fahren entlang des Stausees. Die Straße ist gut. Immer wieder wird der Fluss aufgestaut. Dann kommen durch eine Schlucht. Schließlich endet die Asphaltstraße. Letztendlich waren es 11 km Piste. In Maliq fahren wir nach Pogradec und Lin. Wir suchen unsere Unterkunft und finden sie. Schon wieder eine Baustelle vor der Tür, aber unsere Unterkunft ist idyllisch. Gegen 19.30 Uhr bekommen wir Fisch auf der Terrasse serviert. Das MR bekommt einen eigenen Garagenplatz. Das ist super.

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Albanien - Nordmazedonien - Albanien

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11.08.2021 - 76 km: Lin (Albanien) - Ohrid (Nordmazedonien)
Nach dem Frühstück fahren wir Richtung Nordmazedonien. Die Grenzübertritte sind problemlos. Die Straße Richtung Struba bringt uns schließlich nach Ohrid, am gleichnamigen See. Unser Ziel haben wir heute erreicht. Dort verbringen wir den größten Teil des Tages, sehen uns die Kirchen, die Burg und die Altstadt an. Zwischendurch essen und trinken wir in einem Restaurant an der Seepromenade, bevor wir gegen 14.30 Uhr wieder nach Lin (Albanien) zurückfahren. Heute haben wir zwar auch geschwitzt, aber nicht so stark wie sonst. Es war bewölkt und somit nicht so heiß.

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12.08.2021 - 194 km: Lin - Erseke
Wir fahren nach dem Frühstück nochmals nach Ohrid. Von dort Richtung Bitola. In Resen biegen wir nach Stenje ab. In Oteshevo kommen wir direkt am Großen Prespasee vorbei. Allerdings ist dort alles verkommen. Kurz nach Stenje reisen wir wieder in Albanien ein und bleiben beim 1. Restaurant stehen. Nach einem Kaffee mit Wasser setzen wir unsere Fahrt Richtung Korce fort. In Korce sehen uns die orthodoxe Kathedrale "Ringjallja e Krishtit" an. Ein fantastische Bauwerk. Weiter geht es Richtung Erseke. Bald ist es mit der ausgebauten Strecke zu Ende. Auf einer Holperpiste geht es zu unserer Unterkunft Taverna Zisi. Wir essen eine Kleinigkeit und beziehen im Anschluss unser Zimmer. Nach der Dusche schlafen wir und abends trinken wir ein Mazedonisches Bier. Ein paar Fotos mache ich auch noch. Zitat meiner Frau: "So wenig Fleisch habe ich in einem Urlaub auch noch nie gegessen."

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13.08.2021 - 113 km: Erseke - Permet
Wir fahren zeitig los. Die Gegend wirkt wie eine Hochebene, auf der man dahinfährt. Die Straße selbst wird immer wieder mal schlechter, mal besser. Schließlich erreichen wir Leskovik. Dort legen wir Pause ein, bevor wir weiterfahren. Die Straße schlängelt sich regelrecht durch die Landschaft. Wir kommen nur langsam voran. Es wird viel an der Straße gearbeitet. Sie wird verbreitert und erneuert. In Petran biegen wir zu den Termalquellen ab. Dort angekommen, die Straße ist asphaltiert, mache ich ein paar Fotos. Plötzlich taucht Mike wieder auf. Wir treffen uns nun schon zum 3. Mal. Wir tauschen uns aus, trinken etwas gemeinsam und jeder fährt wieder seine Wege. In Perme suchen wir unsere Unterkunft. Wir fahren die Gassen entlang und sehen ein großes Schild am Dach der Pension. Geschafft, wir sind angekommen. Nach der Dusche gehen wir ins Dorf und essen Fisch. Die Bedienung spricht sogar deutsch. Sie lebt in Deutschland, ist auf Urlaub hier und hilft ihren Eltern bei der Arbeit.

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14.08.2021 - 200 km: Permet - Berat
Wir fahren auf der Asphaltstraße nach Berat. Dort angekommen,sehen wir zum 1. Mal die Altstadt. Dieser Stadtteil zieht sich den Hügel zur Burg hinauf. Die Häuser stehen sehr dicht beieinander und die zum Tal blickenden Fassanden haben alle große Fenster. Diesem Viertel verdankt die Stadt ihre Bezeichnung „Stadt der tausend Fenster“. Wir benutzen die alte Steinbrücke als Überfahrt. Eigentlich ist die Brücke nur für Fußgänger. Es war niemand auf der Brücke, so sind wir halt schnell drüber gefahren. Das Hotel selbst ist in die Jahre gekommen, aber der Blick von der Terrasse ist einmalig.

15.08.2021 - 138 km: Berat - Corovode - Berat
Nach dem Frühstück fahren wir ins Gebirge bzw. zum Canyon. Wir fahren sehr vorsichtig, weil Mike uns gesagt hat, dass die Straße sehr rutschig ist. Einen Sturz wollen wir vermeiden. Es geht leicht bergauf, dann wieder bergab. Nach ca. 1 1/2  Stunden erreichen Corcovode. Nun geht es den Canyon entlang. Bei den Aussichtspunkten halten wir und machen ein paar Fotos. Wir fahren bis zum Ende der Asphaltstraße die bei Rug endet. Die Abzweigung nach Permet (wo wir hergekommen sind) haben wir auch gesehen. Von dieser Stelle wären es 28 km Schotterpiste gewesen. Auf dieser Seite ist alles beschildert, auf der anderen rein gar nichts. Ob die Piste befahrbar ist, konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Wir kehren also um und fahren zurück. In Lopan bleiben wir ein Weilchen. Hier kann man im Canyon baden, wenn man will. Wieder in Corovode, fahren wir diesmal nicht durchs Dorf, sondern die Umfahrungsstraße. Dabei kommen wir an der Hängebrücke und einem weiteren Badeplatz vorbei. Wieder in Berat, essen wir in einem Restaurant in der Altstadt. Morgen verlassen wir Berat.

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16.08.2021 - 112 km: Berat - Vlore
Wir fahren weiter. Unterwegs besuchen wir die antike Stätte Appoloni. Diesmal müssen wir Eintritt (€ 5.-/Person) bezahlen. Dafür ist es gut ausgeschildert. Die Anlage ist sehr anschaulich.

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Danach fahren wir zu unserem Ziel, dem Hotel "Salvadore" in Vlore. Dort beziehen wir unser Zimmer, nehmen eine Dusche und rasten ein bisschen. Direkt beim Hotel befindet sich ein Fischrestaurant. Der Besitzer hat lange Zeit in Kanada gelebt. Er serviert uns eine ausgezeichnete Fischplatte, die zwar nicht ganz billig war - für albanische Verhältnisse - aber sie war den Preis wert und schmeckte ausgezeichnet.

17.08.2021 -  136 km: Vlore - Saranda
Wir fahren die Küste entlang nach Saranda. Es ist bereits viel Verkehr in der Stadt. Unterwegs sehen wir viele schöne Buchten. In Orikum und am Llorapass machen wir eine Kaffeepause und gemießen die Aussicht. Wir kommen, wider erwarten gut voran. Gegen 13.30 Uhr sind wir in Saranda angekommen. Dort essen wir am Strand. Unser Zimmer bzw. Hotel liegt direkt an der Straße. Die Garage befindet sich auf der Hinterseite. Nobler Schuppen. Alles neu. Wir dachten, dass die Klimaanlage nicht funktioniert. Das stimmte nicht. Nur wenn alle Fenster und Türen richtig geschlossen sind, lässt sich auch die Klimaanlage in Betrieb nehmen. Man lernt nie aus. Nach der Dusche und einer Ruhepause schlendern wir ein den Strand entlang, suchen uns ein Restaurant und lassen den Tag langsam ausklingen.

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18.08.2021 - 48 km: Saranda - Butrint
In der Früh wechsle ich beim Kellner noch schnell € 100.- in Lek um. Diesmal fahren wir ohne Frühstück los. Um 7 Uhr hat noch nichts offen. In Ksmail fahren wir an den Strand. Auch dort gibt es noch nichts. Also weiter. In Butrint angekommen, sehen wir, dass sie erst um 9 Uhr öffnen. Das heißt, wir sind eine Stunde zu früh. Hier ist die Straße durch einen Fluss getrennt. Eine kleine Fähre bringt die Fahrzeuge und die Personen auf die andere Seite. Wir stellen das MR ab und begeben uns zu Fuß zur Fähre, weil auf der anderen Seite die dreieckige Burg steht. Die wollen wir uns ansehen. Weder für die Fähre, noch bei der Burg müssen wir etwas bezahlen. Danach fahren wir mit der Fähre wieder retour. Jetzt ist es kurz vor 9 Uhr. Mittlerweile befinden sich auch schon einige Besucher vor dem Eingang. Diesmal müssen wir Eintritt bezahlen (300 Lek/Person). Die Anlage ist sehenswert und gut restauriert. Der Großteil des Rundgangs führt durch bewaldetes Gebiet und die Besichtigung ist sogar in der Motorradkluft recht angenehm. Zum Abschluß trinken wir im Restaurant Kaffee und Wasser. Dann benutzen wir mit dem MR die Fähre über den Fluss. Diesmal müssen wir eine Kleinigkeit bezahlen. Nur Personen werden kostenlos befördert. Wir kehren auf einer alternativen Strecke nach Saranda zurück. Dort stellen wir das MR in die Garage.

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19.08.2021 - 60 km: Saranda - Gijrokaster
Um 7 Uhr fahren wir los. Von Saranda fahren wir die Straße Richtung Gjirokaster und biegen bei der Abzweigung zur Quelle "Blue Eye" ab. Wir müssen 100 Lek Gebühr bezahlen und fahren über eine Dammbrücke zum " Blauen Auge". Zu unserem Erstaunen ist jede Menge los. Wir bleiben bis 11 Uhr dort. Die Parkplätze sind mittlerweile gut gefüllt. Als wir die 2 km retour fahren, kommen uns zahlreiche Fahrzeuge entgegen und beim Eingang staut es sich bereits. Gut dass wir weiterfahren, jetzt kommen die Massen. In Gijrokaster suchen wir unser Hotel. Wir fragen einen Tankwart. Er kennt den Weg und wir finden es auf Anhieb. Rund um das Haus befindet sich schon wieder eine Baustelle. Der Juniorchef kommt und zeigt uns alles. Nachdem wir uns erfrischt haben, fährt er uns in das Zentrum. Es gibt einen Tunnel, der unter der Burg direkt in die Altstadt führt. Nach dem Essen, holt er uns wieder ab und bringt uns ins Hotel zurück. Super Service. Am späten Nachmittag bringt er uns zur Burg. Der Eintritt beträgt 400Lek/Person. Für das Museum verlangen sie nochmals 200 Lek. Danach spazieren wir noch in die Altstadt und trinken etwas. Ein Freund von unserem Hausherrn ruft bei ihm an und wir werden wieder abgeholt. Diesmal von seinem Vater. Auf der Rückfahrt bleibt dieser vor einer steilen Gasse stehen und erklärt uns, dass Touristen nur bis hierher fahren und nicht weiter. Die Straße (Kopfsteinpflaster) ist den Leuten zu eng, zu steil und wenn sie nass ist, zu rutschig. Dann müssen sie die Leute abholen und zu ihnen ins Hotel bringen. Sicher ist sicher. Dann fuhr er langsam los und brachte uns ins Hotel. Im Hotel genießen wir die Aussichtsterrasse und begeben wir uns bei Einbruch der Dunkelheit zur Ruhe.

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Griechenland

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20.08.2021 - 121 km: Gjirokaster - Ioannina (Griechenland)
Nach der Verabschiedung beim Besitzer fahren wir zur albanischen Grenze. Dort staut es sich bereits. Wir schwindeln uns nach vorne und kommen bald dran. Bei der griechischen Grenze staut es sich noch mehr. Wir fahren soweit  wie möglich nach vorne. Ein paar Fahrzeuge stehen noch vor uns. Ein Grenzbeamter winkt uns auf die Busseite. Wir brauchen uns nicht hinten anzustellen. Mit den Pässen und dem Impfausweis gehen wir zum Schalter und die Einreise ist schnell erledigt. Ich weiß nicht, wie lange die Autofahrer brauchen. Viele mussten auf der griechischen Seite einen Covidtest machen. Jedenfalls haben wir freie Fahrt. Als erstes kommen wir an einem See vorbei. Dort gibt es aber nichts. Erst in Ioannina bekommen wir etwas zu trinken. Die Uhr müssen wir auch noch eine Stunde vorstellen. Danach fahren wir nach Perama. Dort befindet sich unsere Unterkunft. Wir sind etwas zu früh, dürfen aber die Koffer einstellen. Zwischenzeitlich fahren wir zur Höhle, die ist nicht weit. Die Besichtigung kostet € 7.-/Per. und dauert rund 45 Minuten. Danach essen wir noch etwas in einem Restaurant und im Anschluss fahren wir in unser Zimmer.

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21.08.2021 - 325 km: Perama - Meteora
Wir frühstücken im Zimmer und fahren danach los. Auf dem Weg besuchen wir die Vikous Schlucht in Monodendri und fahren ein schmales Sträßchen nach Kalpaki. Von dort nach Konitsa bis Neapoli. Dort müssen wir auf die Autobahn bis Grevena und entkommen so dem Wirrwarr der Beschilderung. In Grevena angekommen, nehmen wir die Abzweigung nach Kalambaka. Heute sind wir lange gefahren, aber es war nicht so heiß.

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22.08.2021 - 35 km: Meteora
Heute wollen wir die Klöster besichtigen. Im Zimmer finden wir eine Touristenkarte. Die nehmen wir mit und fahren die Klöster ab. Einfach sehenswert. Gegen 12 Uhr, nach einer Kaffeepause sind wir wieder im Zimmer. Am Nachmittag fahre ich noch zum alten Kloster, das auf der Hinterseite der Felsen liegt. Marianne bleibt einstweilen in der Unterkunft.

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23.08.2021 - km: Meteora - Igoumenitsa
Zuerst geht es nach Ioannina. Dabei müssen wir ein Stück über die Autobahn fahren. In Ioannina trinken wir am See einen Kaffee und essen einen Toast. Weiter geht`s nach Igoumenitsa. Im Hafen steht eine Schlange am Schalter. Ich warte fast zwei Stunden. Als ich dran komme, sagt sie mir, dass heute nur Umbuchungen gemacht werden. Ich soll mein Ticket morgen in der Früh holen. Der Schalter ist ab 5 Uhr geöffnet. Das Hotel liegt direkt auf der gegenüberliegenden Seite der Straße. Dort bekommen wir zur Begrüßung eine Schüssel Obst und Wasser. Ein Lichtblick. Nach dem Duschen wollen wir noch essen gehen. Die Besitzerin empfiehlt uns ein Restaurant in der Nähe. Das Essen war ausgezeichnet.
24.08.2021 - 0 km: Fähre nach Venedig.
Wir müssen früh raus. Um 4.30 Uhr stehen wir auf. Die Besitzerin weckt uns, damit wir die Fähre nicht verpassen. Kurz vor 5 Uhr stehen wir vor dem Büro. Eine lange Schlange wartet schon vor dem Schalter. Es dauert wieder fast zwei Stunden bis ich dran komme. Die Dame verlangt den QR Code für Italien. Ich zeige ihn ihr auf dem Handyfoto. Nach einem heftigen Wortgefecht bekomme doch die Tickets ausgehändigt. Es wird auch Zeit. Die Fähre legt in 15 Minuten ab. Wir fahren zum Schiff. Dort verladen wir unser MR und gehen hinauf. Geschafft. Kaum sind wir an Deck des Schiffes, fährt dieses auch schon los. Das war knapp. Morgen früh erreichen wir Venedig.

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Italien

25.08.2021 - 158 km: Venedig - Revine Lago
Wir kommen um 8 Uhr in der Früh in Venedig an. Die Einreise verläuft ohne Probleme. Wir fahren los. Zuerst tanken, dann Kaffee trinken und weiter geht`s. Wir suchen den Einstieg zum Passo San Boldo. Im Navi ist er nicht drinnen. Wir fragen mehrmals nach und finden schließlich das 1. Schild. Kurz vor dem Pass sehen wir Motorräder mit Tiroler Kennzeichen. Wir bleiben stehen und sehen, dass es unsere Freunde - die Silberpfeile - sind. Toni, Günter und Peter. Während wir trinken einen Kaffee organisiert Günter kurzerhand telefonisch ein Zimmer für uns. Morgen fahren wir dann gemeinsam nach Hause.

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Wir fahren den Boldo hinauf. Dann geht es Richtung Valmorel weiter. Auf der Via Laste sehen wir neben der Straße Holzschnitzereien: einen Bären, einen Wolf, einen Uhu, einen Steinbock und ein Schwert. Sie wurden aus dem Holzstock herausgeschnitzt. Einfach toll. Dann fahren nach Revine Lago, wo wir mit unseren Freunden am Abend gemeinsam speisen.

Italien - Österreich

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26.08.2021 - 300 km: Revine Lago - Neu Rum
Nach dem Frühstück fahren wir gemeinsam nach Hause. Zum Abschluss fahren wir noch einmal den Passo San Boldo, dann weiter Richtung Feltre auf den Rolle Pass, durch das Fassertal zum Karrer See, durch das Sarnteinertal auf das Penserjoch und hinunter nach Sterzing. Am Brenner trinken wir gemeinsam noch einen Kaffee und jeder für sich fährt nach Hause.

Nach 6 Wochen und 6500 km sind wir wieder zu Hause angekommen. Auf Grund der hohen Temperaturen (über 40 Grad Celsius) wurde die Reise im Norden Griechenlands abgebrochen und die Heimreise angetreten. Doch wir waren uns schon damals einig, dass wir die Reise alsbald fortsetzen. Am darauffolgenden Jahr 2022 war es dann soweit. Die Reise fand ihre Fortsetzung.

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